Coaching? Berufung? Hochsensible? Diese Begriffe werfen sicher so manche Fragen auf. Hier finden Sie Antworten.

Antworten auf die häufigsten Fragen

Hier ist eine Sammlung der häufigsten Fragen. Nehmen Sie sich etwas Zeit für diese Seite – es gibt viel Interessantes zu erfahren.

Was heißt eigentlich KlaarKimming?
Was ist Coaching?
Was geschieht im Coaching?
Was muß ein Coach können?
Was ist Hochsensibilität?
Was ist Berufung?
Was geschieht im Berufungscoaching?
Was ist die Midlife Crisis?
Was können Sie in der Midlife Crisis tun?
Was ist Christliche Psychologie?
Was hat es mit dem Versprechen „Keine Hypnose“ auf sich?
Was hat es mit dem Versprechen „Keine Esoterik“ auf sich?
Warum sollte ich Coaching in Anspruch nehmen?
Ich wohne zu weit weg...
Ich kann es mir nicht leisten...
Und was bekomme ich nun für mein Geld?

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Was heißt eigentlich KlaarKimming?

KlaarKimming – das klingt nach Klarheit. Und es erinnert an die Kimme, über die man ein Ziel aufs Korn nimmt. In der Seefahrersprache ist die Kimm die Horizontlinie, die der Navigator mit dem Sextanten anpeilt. Der Name stammt aus der friesischen Sprache, aus dem Leitspruch der Friesen: „Rüm hart, klaar kimming“ – „Großes Herz, weiter Horizont“. KlaarKimming heißt also: Weiter Horizont. Und das große Herz schwingt darin auch mit.

Rückblende: Urlaub auf der Nordseeinsel Amrum mit ihrem unfaßbar weiten Strand, dem Kniepsand. 180 Grad Himmel, nichts steht im Weg, der Blick ist frei bis zum Horizont. Einzig der Leuchtturm auf der Düne in der Ferne bietet Orientierung und Sicherheit. Und nun: Einfach losgehen, der Sonne entgegen. Die Zeit vergessen. Kein Hindernis weit und breit. Unermeßliche Freiheit, erfrischender Wind und ein grandioses Himmelsblau über allem...

Dieses unvergeßliche Erlebnis weckte schon vor vielen Jahren in mir den Gedanken an die Gründung einer Arbeit, die in ihrem Alltag gefangenen Menschen helfen sollte, ihren Horizont zu erweitern und Freiheit zu ergreifen. Begriffe wie Berufung oder Hochsensibilität waren noch längst kein Thema, und Coaching war noch weithin unbekannt, aber die in Nordfriesland oft anzutreffenden Worte „klaar kimming“ standen von nun an als Name für diese Arbeit fest. Es sollte noch Jahre des Studierens, Reifens und Planens dauern, die Erfahrungen des Berufenseins und der Midlife Crisis, das Entdecken meiner eigenen Hochsensibilität, bis KlaarKimming in dieser Form möglich wurde – und nun Ihnen ermöglicht, neue Horizonte in Ihrem Leben zu entdecken.


Was ist Coaching?

Coaching ist ein intensives, herausforderndes Gespräch in lebendiger, kreativer Atmosphäre – und auf gleicher Augenhöhe. Das Thema bestimmen Sie. Ich stelle Fragen, teile Beobachtungen mit, gebe Rückmeldungen. Sie gewinnen allein schon durch die Möglichkeit, ausführlich über Ihr Anliegen zu berichten und es von allen Seiten zu beleuchten, neue Klarheit über die Situation. Meine Fragen helfen Ihnen, steckengebliebenes Denken freizulegen und bisher nicht Durchdachtes zu Ende zu denken. Gemeinsam unternehmen wir eine spannende Entdeckungsreise in Ihr Leben – auf der Suche nach Ihren Möglichkeiten, Fähigkeiten und Ressourcen. Wir finden Lösungsmöglichkeiten, bewerten Entscheidungsalternativen, entwerfen Handlungsmuster. Sie gewinnen Klarheit und Sicherheit in unserer immer komplizierter werdenden Welt.

Der Ursprung von Coaching geht auf den Kutscher zurück. Das Wort stammt aus dem Ungarischen (cozsi = Kutsche) und wurde später ins Englische übernommen (coach = Kutsche, Kutscher). Es geht um jemanden, der andere an ein Ziel bringt. Der Begriff Coaching kam erstmalig unter Studenten auf, wo er Lernhilfe beschrieb. Später hielt er Einzug in den Leistungssport. Dort bezeichnete er die Kombination des klassischen Körpertrainings mit mentaler (gedanklicher) Arbeit. Es ging neben der Körperkraft auch um die Einstellung, den Siegeswillen, den Glauben an sich selbst. Diese Art von Leistungsoptimierung auf allen Ebenen machte das Konzept von Coaching auch für Top-Manager attraktiv, die darin eine Möglichkeit entdeckten, mit ihrem enorm hohen Leistungsdruck umzugehen. Das Business Coaching war geboren.

Manche Business Coaches vergleichen ihre Arbeit gern mit der eines Taxifahrer – dem modernen Gegenbild eines Kutschers. Als Kunde steigen Sie ein, sagen, wohin Sie wollen, und der Coach bringt Sie an Ihr Ziel. Coaching entwickelt sich jedoch immer noch weiter. Mit Life Coaching erweitert sich nicht nur das Anwendungsfeld vom Beruflichen aufs ganze Leben, das in einer komplizierter werdenden Welt immer bewußter gestaltet werden will. Der Life Coach ist nun kein Taxifahrer mehr, sondern vielmehr ein Wegbegleiter. Er steigt bei Ihnen ein, hilft Ihnen, Ihr neues Ziel zu definieren, zeigt Wege und Abkürzungen auf, gibt Tips, wie Sie schneller und entspannter dorthin kommen. Schließlich steigt er wieder aus und läßt Sie allein auf Ihrem neuen Kurs weiterfahren.


Was ist an Coaching anders?

Coaching setzt wie keine andere Beratungsform auf Ihre Kompetenzen und Möglichkeiten. Statt auf Probleme und Ursachen schauen wir auf Ihre Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen. Zentrale Grundannahme ist: Sie verfügen bereits über die Ressourcen, um Probleme zu lösen und Ihr Leben zu gestalten. Ihre Ressourcen müssen nur entdeckt und gehoben werden. Coaching leistet deshalb im besten Sinne Hilfe zur Selbsthilfe. Sie sind Handelnder – nicht Behandelter. Schon wenige Stunden Coaching können Ihnen genügend Impulse für ein eigenes Weitergehen vermitteln. Das macht Coaching so unvergleichlich effektiv.

Um die Effektivität des Coachings weiter zu stärken, gibt es eine Verbindlichkeit schaffende Struktur. Coach und Kunde vereinbaren zu Beginn ein Ziel (das sich im Laufe des Coachingprozesses durchaus ändern kann) und prüfen regelmäßig den Stand des Prozesses in bezug auf das Ziel. Das Vereinbaren einer bestimmten Zahl von Terminen schafft zusätzliche Verbindlichkeit. Am Ende des Prozesses erfolgt ein Rückblick auf das Erreichte. Auch das Coachinghonorar trägt auf beiden Seite zu Verbindlichkeit und Effektivität bei: Es verpflichtet Coach wie Kunden, intensiv am Ziel dranzubleiben. Der in diesem Zusammenhang geschlossene Coachingvertrag schafft beiden Seiten obendrein Sicherheit. Kostenloses Coaching verliert leider rapide an Effektivität und ist am Ende kaum mehr als ein netter Plausch.

Die verändernde Kraft des Coachings ist nicht an eine bestimmte Form gebunden. Neben der aus anderen Beratungsformen und der Therapie abgeleiteten „klassischen“ Form des Präsenzcoachings (Coach und Kunde treffen sich zum Gespäch) hat sich auch das Coaching per Telefon oder – zeitlich entzerrt – per E-Mail bewährt. Ich biete Ihnen Telefon- und E-Mail-Coaching an. Das erlaubt eine an Ihren Zeit- und Finanzrahmen angepaßte Gestaltung des Coachingprozesses.


Und was ist Coaching nicht?

Coaching ist keine Therapie und kein Therapieersatz. Der Therapeut schaut in die Vergangenheit, hilft zu entwirren und zu verstehen, um so zu heilen. Der Coach findet Ressourcen und Potentiale im Leben des Kunden, die ihm helfen, seine Zukunft zu gestalten.

Coaching ist kein Training. Der Trainer gibt Wissen und Können weiter, über das er selbst verfügt. Der Coach hilft als Außenstehender dem Kunden, seine eigene Situationen aus neuer Perspektive zu sehen und sie so zu verändern.

Coaching ist kein Consulting. Der Consultant berät in seinem Fachgebiet und bietet Dienstleistungen auf diesem Gebiet an. Der Coach hilft dem Kunden, in dessen eigenem Fachgebiet Problemlösungen zu finden.

Coaching ist kein Mentoring. Der Mentor ist Unterstützer, Förderer und Herausforderer über längere Zeit. Der Coach ist zeitlich begrenzt Begleiter und Impulsgeber in Veränderungsprozessen.

Jeder dieser Ansätze ist gut und wichtig. Teilweise überschneiden sie sich gegenseitig – insbesondere Coaching und Training. Im Hinblick auf die Anforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft, die von uns neben persönlicher Weiterentwicklung auch lebenslanges Lernen fordert, werden gerade Coaching und Training sicher weiter zusammenwachsen: Coaching wird mehr und mehr zum Lernfeld, Training wird zunehmend individueller.


Was geschieht im Coaching?

Am Anfang steht das gegenseitige Kennenlernen – in der Regel telefonisch, und auf jeden Fall kostenlos und unverbindlich. Sie beschreiben mir Ihr Anliegen und Ihre Erwartungen, fühlen mir auf den Zahn, gemeinsam formulieren wir den Auftrag. Wenn auch die „Chemie stimmt“, also wir uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vorstellen können, dann vereinbaren wir Umfang und Einzelheiten des Coachingprozesses.

Die Themen der einzelnen Gespräche bestimmen Sie – doch auch ich als Coach werde gern Themenvorschläge einbringen, wenn Sie das wünschen. Ich frage und höre zu, unterstütze und reflektiere, ermutige und motiviere. Als Außenstehender helfe ich Ihnen, Ihr Anliegen oder Ihr Leben aus einer neuen Perspektive zu sehen, gewissermaßen die eigene „Betriebsblindheit“ zu überwinden. Dreh- und Angelpunkt ist das Umdenken – das Umdeuten von Situationen, das Umbewerten von Verhalten, das Umordnen von Fakten. Wo das gelingt, ist der Weg zur neuen Idee oder zur Problemlösung gebahnt. Schwierige Dinge werden plötzlich einfach, Unüberwindliches läßt sich nun bewältigen. Von unschätzbarem Wert im Verlauf des Coachingprozesses ist fortwährende Ermutigung. Rückschläge bleiben auf einem neuen Weg nicht aus, und Sie erhalten von mir immer wieder und mit großer Geduld die seelische und gedankliche Unterstützung, die Sie brauchen, um dranzubleiben.

Nach dem letzten Gespräch blicken wir zurück: Was haben Sie erreicht? Welche Erfolge gibt es zu feiern? Was haben Sie aus Rückschlägen gelernt? Was lief gut im Coaching, wie auch in der Umsetzung, und was lief nicht so gut? Wie können Sie von nun an allein weitergehen? Möglich ist selbstverständlich auch, für eine weitere Zusammenarbeit den ursprünglich vereinbarten Coachingauftrag zu verlängern oder einen anders gelagerten Folgeauftrag zu vereinbaren.

Weitere Details zu den einzelnen Coachingleistungen finden Sie hier.


Was muß ein Coach können?

Zuerst: Einfach ein anderer sein. Die Außenperspektive einnehmen, als Gegenüber einen anderen Blickwinkel haben, nicht der persönlichen „Betriebsblindheit“ des Kunden unterliegen. Er muß selbstverständlich erscheinende Dinge hinterfragen können und sich mit einem „Na, Sie wissen schon, was ich meine“ nicht zufrieden geben. Er muß unausgesprochene Dinge zur Sprache bringen – und das halbleer geschilderte Glas halb voll sehen. Und natürlich: Fragen stellen, die zum Weiterdenken (also zur Suche „nach den anderen Gläsern“) anregen, Zuhören, geduldig sein, ermutigen können, Mensch sein und den Kunden auch Mensch sein lassen.

Eigentlich sind das Dinge, die jeder können sollte. Wenn Sie einen guten Freund haben, der zuhören und ermutigen kann, brauchen Sie vielleicht selbst in der Krise oder bei schwierigen Entscheidungen keinen Coach. In einer Welt, in der die meisten Menschen lieber selber reden als zuzuhören, lieber sich selbst statt andere erhöhen, scheinen solche guten Freunde eher selten zu sein. Deshalb gibt es eben in diesen Dingen ausgebildete Coaches.


Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Was muß ein Coach noch können? Darüber scheiden sich die Geister. Im Business Coaching sind Ziele, etwa Leistungsoptimierung, oft klar umrissen. Deshalb fragen Firmen gewöhnlich Coaches für ihre Mitarbeiter an, die sich im Fachgebiet der Mitarbeiter auskennen und deren Sprache sprechen. So können vorgegebene Ziele schneller erreicht werden. Im Life Coaching darf und soll eine Problemlösung durchaus ganz anders, quergedacht und völlig überraschend sein. Es lebt davon, daß der Coach als Außenstehender und Unkundiger genau nachfragen muß. Erst wenn der Kunde gezwungen ist, unausgesprochene und undurchdachte Dinge auszusprechen, zu erklären und damit neu zu durchdenken, wird ein Umdenken zu überraschenden Lösungen möglich.

Wichtig für gelingendes Coaching ist stets sein Ansatz: Gleiche Augenhöhe. Der Coach steht nicht über dem Kunden. (Deshalb sind Sie nicht „Klient“, „Coachee“ oder gar „Patient“ – was ein Kompetenzgefälle ausdrücken würde –, sondern eben Kunde – Sie sind genau so kundig wie der Coach, wenn auch in einem anderen Fachgebiet, nämlich in Ihrem.) Der Coach muß es verkraften können, den Kunden an sich selbst vorbei wachsen zu sehen. Und er muß es ertragen können, sich mit seinem Tun selbst entbehrlich zu machen – denn das ist das Ziel von Coaching: Sie sollen mit den Impulsen des Coachings künftig eigene Schritte gehen können.


Keine einheitlichen Standards

All das ist schwer faßbar, wenn es um eine formale Einschätzung geht – etwa um die Auswahl eines guten Coaches aus der Fülle des Marktangebotes. „Coach“ ist kein Ausbildungsberuf und kein geschützter Titel. Jeder darf sich Coach nennen – der begabte Seiteneinsteiger ebenso wie der Scharlatan. Es gibt Bestrebungen, Coaching formal zu „professionalisieren“. Coachingverbände verlangen von ihren Mitgliedern Mindeststandards in Ausbildung, Berufspraxis und Berufsethik. Doch Formales läßt wenig Rückschlüsse darauf zu, wie gut ein Coach wirklich ist – und ob er zu Ihnen paßt.

Auch wenn es Sie bei der Coach-Wahl verunsichert – zu viel Regulierung und Standardisierung dürfte der Lebendigkeit und Vielfalt der Angebote eher schaden als nützen. Sie suchen schließlich nicht einen Fachmann mit einem standardisierten Abschluß, sondern einen Menschen, der gerade Ihnen in Ihrer Situation helfen kann. Schauen Sie einfach auf die Vita des Coaches (Werdegang, Ausbildungen?), auf die Spezialisierung (paßt sein Angebot zu Ihrem Anliegen?) und auf das äußere Erscheinungsbild (Infomaterial, Webauftritt?). Auch wenn Sie nicht alles im Detail einschätzen können – lassen Sie den Gesamteindruck auf sich wirken. Ist er stimmig, vertrauenerweckend? Gerade Sie als sensibler Mensch können Ihrer Intuition trauen.

Nutzen Sie die Möglichkeit des kostenlosen Kennenlernens. Stellen Sie dem Coach Fragen, um mehr über ihn zu erfahren. Fühlt sich hier alles stimmig an? Achten Sie auf die „Chemie“. Sie ist die Basis für das gesamte Coaching, und sie ist nur sehr eingeschränkt „machbar“. Zu allererst braucht ein Coach, wie es ein Coach-Ausbilder einmal formulierte, „ein großes Herz und viel Menschenliebe“. Und das können Sie letzten Endes auch nur mit dem Herzen erspüren.


Was ist Hochsensibilität?

Fast 20 Prozent der Menschen haben aufgrund einer angeborenen Anlage eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit. Sie nehmen Dinge wahr, die anderen entgehen, und verarbeiten das Wahrgenommene außerdem gründlicher. Mit dieser Fähigkeit sind eine ganze Reihe besonderer Begabungen verknüpft, allerdings auch besondere Herausforderungen für die Betroffenen. Die wichtigste Herausforderung besteht im Schutz der eigenen Person vor Überstimulation durch zu viele Außenreize. Hochsensible haben eher als andere Menschen genug vom Trubel und sehnen sich dann nach Rückzug und Ruhe.

Der Begriff der „hochsensiblen Persönlichkeit“ (HSP) ist noch jung. Er wurde 1996 von der Psychologin Elaine Aron geprägt, nachdem sie ihre eigene Hochsensibilität entdeckt und erforscht hatte. Sie vermutet, daß Hochsensibilität durch schwächer eingestellte Wahrnehmungsfilter im Nervensystem verursacht werde. Die Filter schützen uns vor Überlastung durch Umweltreize, die in viel größerem Maße auf uns einstürmen, als wir sie verarbeiten könnten. Wahrnehmungen, die Hochsensible nicht sofort verarbeiten können, landen zunächst in einer Art „Zwischenablage“ und werden später nachverarbeitet. Das zeitversetzte Denken ist ein typisches Merkmal Hochsensibler.

Viele hochsensible Menschen wissen nichts von ihrer Begabung. Sie erleben nur deren Kehrseite der schnellen Überreizung und des langsamen Denkens. Sie spüren, daß sie anders sind als die anderen, fühlen sich oft unverstanden und haben oft das Gefühl, nicht in diese Welt zu passen. Kein Wunder – werden doch Lautstärke und Tempo dieser Welt von der Mehrheit der normal sensiblen Menschen bestimmt. Die Folge: Die Hochsensiblen ziehen sich frustriert zurück oder werden ins Abseits gedrängt, ihr großes Potential bleibt ungenutzt. Erst wenn Hochsensible erfahren, daß ihr Anderssein einen Namen hat, und daß sie damit nicht allein sind, können sie sich mit ihrer Begabung versöhnen und ihren Platz in der Welt wieder einnehmen.

Der Beitrag Hochsensibler: Eine Geschichte als Beispiel

In der Bibel bin ich auf eine interessante Geschichte gestoßen, die sehr schön illustriert, wie die besondere Art Hochsensibler zu denken, eine verfahrene Situation verändern kann (nachzulesen in der Apostelgeschichte, Kapitel 5, ab Vers 17).

Jerusalem nach der Kreuzigung Jesu: Petrus und seine Freunde beginnen plötzlich im Tempel zu predigen, daß der Gekreuzigte auferstanden sei und Wunder tue. Das bringt die ganze Stadt in Aufregung. Der Hohe Rat verhaftet Petrus und die anderen und verbietet ihnen zu predigen. Kaum draußen, predigen sie wieder. Die Sache spitzt sich zu. Erneut stehen sie vor der Obrigkeit. Die Diskussion dreht sich im Kreis und eskaliert: Am Ende geht es um die Todesstrafe.

Da ergreift ein Ratsmitglied namens Gamaliël, der bisher geschwiegen hat, das Wort. Er bringt die Angelegenheit in einen größeren Zusammenhang. Er erinnert daran, daß schon zwei Mal Anführer Anhänger um sich geschart und den Aufstand geprobt hatten. Beide Male verlief sich die Sache, als die Anführer starben. Deshalb schlägt er nun vor: „Laßt diese Leute laufen. Wenn es Menschenwerk ist, geht es von selbst vorbei. Wenn es Gottes Werk ist, können wir nichts dagegen tun, und dann sollten wir nicht gegen Gott gekämpft haben.“ Das verändert die eben noch so angespannte Situation schlagartig, das Kreisen der Argumente endet, eine Entscheidung kann getroffen werden.

Was tat Gamaliël? Er war zunächst still, hörte nur zu. Er wirkte auf die anderen vielleicht desinteressiert oder abwesend. Doch er war voll dabei, und in seinem Innern reifte ein Gedanke heran. Dieses Arbeiten im Stillen ist sehr typisch für hochsensible Menschen und die Voraussetzung für ihren weiterführenden Beitrag. Gamaliël erweiterte den Horizont, zog zusätzliche Informationen für die Entscheidungsfindung heran, stellte Querverbindungen zu vergangenen Ereignissen her, und stellte die ganze Situation in einen neuen Kontext. Eine sinnvolle Entscheidung war aufgrund der verfahrenen Diskussion nicht möglich. Als Gamaliël zum Perspektivwechsel eingeladen hatte, war die Entscheidung plötzlich ganz leicht. Gamaliëls Initiative hat seine Kollegen vor einem nicht wieder rückgängig zu machenden Fehler bewahrt.

In unserer immer komplexer werdenden Welt stehen wir vor immer schwierigeren Entscheidungen. Der Versuch, eine Entscheidung aus der Sache selbst herzuleiten, gelingt in der Regel nicht. Entscheidungen werden erst möglich, wenn ein erweiterter Kontext neue Informationen verfügbar macht. Den Horizont erweitern – das ist die Leistung, für die Hochsensible in besonderer Weise begabt sind. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, auf diese Begabung zu verzichten.


Die Notwendigkeit höher sensibler Individuen

Biologen und Tierärzte haben auch bei vielen höheren Tierarten jeweils etwa 20 Prozent höher sensibler Individuen ausgemacht. Diese Forschungsergebnisse unterstreichen, daß Hochsensibilität offenbar eine unverzichtbare Funktion für die Gesamtpopulation haben müsse. Beim Menschen zeigt sich das darin, daß Hochsensible bevorzugt in bestimmten Berufsgruppen anzutreffen waren und sind: An der Seite der Herrscher waren es die Hochsensiblen, die als Ratgeber und Warner Möglichkeiten erkanntenm vor Gefahren warnten und den Zusammenhalt der Gesellschaft wahrten.

Auch heute sind Hochsensible oft als Berater, Mediziner, Künstler, Wissenschaftler, Lehrer, Historiker und heuzutage auch als Programmierer oder Ingenieure tätig. In diesen Bereichen haben sie verstärkt natürliche Gaben. Leider sind an die Stelle der Begabung heute standardisierte Ausbildungen getreten, statt Qualität zählt heute Quantität, Hektik ersetzt überlegtes Handeln. Das treibt Hochsensible aus ihren angestammten Bereichen an den Rand der Gesellschaft. Ihr Fehlen an den Schlüsselpositionen der Gesellschaft drückt sich in der wachsenden Unmenschlichkeit der Arbeitswelt aus. Um in der Welt wieder mutig in Erscheinung treten zu können, benötigen Hochsensible besondere Beratung und Ermutigung. Ohne sie fehlt der Welt etwas!

Selbst hochsensibel, habe ich mich auf Coaching für Sensible spezialisiert und meine Coachingangebote speziell auf die Besonderheiten und Bedürfnisse sensibler und hochsensibler Menschen zugeschnitten. Coaches, die nicht selbst hochsensibel sind, haben in der Regel keine Erfahrungen mit sensiblen Menschen und können sie deshalb nicht angemessen beraten. Es ist gerade für Sensible wichtig, sich in der eigenen, zurückhaltenden, manchmal zögerlichen oder ängstlichen Art vom Coach verstanden zu fühlen.

Sie wollen wissen, ob Sie hochsensibel sind? Dann gehen Sie einfach zum HSP-Test auf www.zartbesaitet.net.


Was ist Berufung?

„Wo sich deine Begabungen, Träume und Leidenschaften mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen, da liegt deine Berufung“ – so läßt sich das Phänomen frei nach Aristoteles beschreiben. Berufung ist zunächst etwas tief in uns, das uns mit großer Beständigkeit dazu bewegt („ruft“), in unserem Leben eine bestimmte Richtung einzuschlagen oder ein bestimmtes Ziel anzustreben. Dieses Streben kann sich in einer tiefen Sehnsucht ausdrücken, es kann von großer Leidenschaft begleitet sein, es kann unbändige Kraft entfalten, die auch größte Widerstände zu überwinden vermag.


Nur ein religiöser Begriff?

Woraus dieses Etwas besteht, das uns „ruft“, oder wo es herkommt, kann die Psychologie nicht wissenschaftlich befriedigend erklären. Theologie und Religionspsychologie führen es auf den Ruf Gottes zurück, der sowohl in unserem Herzen von Anfang an grundgelegt ist, der uns aber auch als direktes „Reden Gottes“ unmittelbar erreichen kann. Die Unfähigkeit der wissenschaftlichen Psychologie, den Berufungsbegriff zu definieren, hat ihn weithin zu einem religiösen Begriff gemacht. Berufung, so die verbreitete Meinung, führe direkt in einen geistlichen Dienst oder zu einem besonderen geistlichen Lebensstil – die Rede ist häufig von der Berufung zum Priester, zum Klosterleben, zur Armut.

Auf der anderen Seite ist Berufung für viele Menschen – unabhängig vom Religiösen – eine erfahrbare Realität: Es ist unsere unstillbare Sehnsucht nach einem Leben, das Bedeutung hat und Spuren in der Welt hinterläßt, das über uns selbst hinausreicht, und das dabei vollkommen auf unsere Persönlichkeit „zugeschnitten“ ist, das uns weder überfordert noch unterfordert. Es ist unsere Leidenschaft für bestimmte Menschen oder bestimmte Dinge. Es sind Talente und Begabungen, deren Ausübung uns derart motiviert und beglückt, daß wir dabei die Zeit vergessen. Es ist die Energie, die uns größte Hindernisse überwinden läßt, um unserem großen Lebensziel näher zu kommen, um unseren Traum zu verwirklichen. All das sind deutliche Anzeichen für Berufung.

Leider opfern wir allzu oft unsere Träume und Leidenschaften den Umständen und Sachzwängen, die uns hierhin und dorthin treiben, und die uns nicht erlauben, das zu tun, wofür unser Herz wirklich schlägt. Am Ende sind diese Träume tief begraben und fast vergessen. Wir haben keine Berufung mehr. Wir werden von Berufenen zu Getriebenen.


Der Beruf als Berufung?

Der Beruf gilt als das weltliche Gegenstück zum geistlichen Konzept der Berufung. Martin Luther sah noch in beidem die Gemeinsamkeit des göttlichen Auftrages und des gegenseitigen Dienens. Heute ist der Beruf für die meisten Menschen lediglich die – oft frustrierende und kräftezehrende – Erwerbstätigkeit. Nur wenige Menschen können sich heute in der glücklichen Lage schätzen, ihren Beruf auch als ihre Berufung zu bezeichnen. Selbst ein vermeintlicher „Traumjob“ wird oft schon nach kurzer Zeit zur Last.

Der Beruf dominiert und bestimmt mit seinen unangenehmen Seiten unser Leben weithin – ja, oft frißt er es regelrecht auf. Nicht ohne Grund ist „Work Life Balance“ eines der häufigsten Coaching-Anliegen: Arbeit und Leben sollen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Ungewollt drückt dieser Begriff jedoch das Lebensgefühl unserer maßlos gewordenen Leistungsgesellschaft aus: Entweder wir arbeiten – oder wir leben. Mit anderen Worten: Auf der Arbeit sind wir tot! Doch ist es wirklich eine Lösung, Tod und Leben in ein Gleichgewicht zu bringen?


Endlich wirklich leben

Berufungscoaching hilft Ihnen, mit Ihren verdrängten und vergessenen Träumen wieder in Berührung zu kommen, sie zu einer begeisternden Vision zu formen und gemeinsam mit Ihnen erste Schritte auf dem Weg in Ihre Berufung zu planen. Sie nehmen den Platz im Leben und in der Welt ein, der zutiefst im Einklang mit Ihrer Persönlichkeit steht, für den Sie geboren wurden. Sie verkaufen Ihre Lebenszeit nicht mehr für die Ziele anderer, sondern Sie leben für Ihre Ziele.

Oft bricht die Frage nach der Berufung in der Midlife Crisis auf. Die Sinnkrise in der Mitte des Lebens ist nämlich ein neuerliches Aufbegehren der verschütteten Träume und Sehnsüchte tief in Ihrem Innern. Die Ruf der Midlife Crisis lautet: Treten Sie endlich in Ihre wahre Berufung ein! Wenn Sie diese Botschaft jetzt wieder verdrängen, wie Sie es vielleicht Ihr ganzes Leben taten, werden Sie frustriert und verbittert werden. Wenn Sie der Botschaft Gehör schenken, dürfen Sie mit einem erfüllten und sinnvollen Leben rechnen. – Und wenn Sie jünger sind, dann warten Sie nicht, bis es zur Krise kommt.

So dünn gesät die Fachliteratur über das Berufungsthema auch ist – in einem sind sich alle Veröffentlichungen einig: Es gibt kaum etwas Erfüllenderes für einen Menschen, als inmitten seiner Berufung zu leben. Und es gibt kaum etwas Frustrierenderes, als ein Leben lang an seiner Berufung vorbeizuleben.

(Ressourcen zum Thema Berufung finden Sie hier.)


Was geschieht im Berufungscoaching?

DIN-genormte Menschen für DIN-genormte Berufe – diese traditionelle Forderung der Industriegesellschaft haben wir tief verinnerlicht. Wir stehen deshalb in einem eigenartigen Spannungsfeld: Wir streben danach, wie die anderen zu sein – und sehnen uns zugleich, anders zu sein. Dennoch haben wir Angst vor dem Anderssein. Der Gedanke, daß nicht der Uniformität, sondern der Indivudalität die Zukunft im Berufsleben der Wissensgesellschaft gehört, bereitet uns Unbehagen. Wir wissen eigentlich nicht, wer wir sind.

Berufungscoaching entdeckt den stimmigen Zusammenhang zwischen dem, was in Ihnen steckt, und den Bedürfnissen der Welt. Sie finden den Ihnen (und nur Ihnen) angemessenen Platz im Leben und in der Welt. Sie wissen, welche Spuren Sie (und nur Sie) in der Welt hinterlassen können. Sie gestalten Ihren eigenen Weg in die Zukunft. Statt Angst vor dem Anderssein zu haben, genießen Sie ein erfülltes und erfüllendes - Sein.


Wie wir Ihre Berufung finden

Die Suche nach der Berufung erfolgt gewöhnlich in drei Schritten:

Oft sind diese Schritte eng miteinander verflochten, gehen ineinander über. Nicht immer müssen wir den gesamten Prozeß durchlaufen. Vielleicht kennen Sie Ihre Berufung bereits, wissen aber noch nicht, wie Sie sie ausgestalten sollen. Unterschiedlich umfangreiche Coachingpakete kommen Ihren Bedürfnissen entgegen. Wenn der Weg in die Berufung lang ist, werden Sie vielleicht später gelegentlich Entscheidungs- oder Orientierungsbedarf haben. Dafür können Sie zusätzliche Coachingstunden nachbuchen – oder das Veränderungscoaching in Anspruch nehmen.


Wie sich Berufung gestalten läßt

Berufung ist etwas Individuelles und Einzigartiges. Das paßt nicht mit unserem tiefverwurzelten Denken in standardisierten Berufsbildern zusammen. Vielleicht haben Sie deshalb den Eindruck, Ihre Begabungen, Interessen oder Leidenschaften seien „zu nichts nütze“ oder „passen nicht sinnvoll zusammen“. Im Berufungscoaching durchbrechen wir diese Denk-Schranken und finden überraschende Möglichkeiten, scheinbar Unpassendes passend zu machen.

So ist es nicht verwunderlich, daß sich eine Berufung gewöhnlich eher in einem ganzen Satz als in einer einzelnen Berufsbezeichnung ausdrücken läßt. Wenn diese Beschreibung erst einmal feststeht, findet sich jedoch eine Fülle von Möglichkeiten, sie in verschiedene konkrete Berufsbezeichnungen aufzulösen – oder daraus ein Geschäftsmodell für eine Existenzgründung zu gestalten.

Entsprechend läßt sich Berufung auf verschiedene Weisen umsetzen: Von der Umgestaltung der aktuellen Arbeitstätigkeit über den Wechsel des Berufes oder die Aufnahme einer nebenberuflichen Tätigkeit bis hin zum Einstieg in ein Ehrenamt oder einfach der Beginn eines Hobbys. Berufungscoaching ist ein kreativer Prozeß mit einem oft überraschenden, aber immer stimmigen Ausgang.


Was ist die Midlife Crisis?

„Du kommst ganz oben an auf der Karriereleiter – und stellst fest, daß sie an der falschen Wand lehnt.“ So beschreibt der Buchautor Joseph Campbell die Midlife Crisis. Mit anderen Worten: Sie sind erfolgreich in dem, was Sie tun, haben Ziele erreicht und sich Wünsche erfüllt, könnten mit Ihrem Leben zufrieden sein – und doch spüren Sie eine tiefsitzende Unzufriedenheit. Etwas stimmt nicht mehr. Überdruß oder Langeweile melden sich immer öfter, Ihr gewohnter Enthusiasmus schwindet. Sie fühlen sich im Alltagstrott gefangen und möchten ausbrechen, etwas ganz Neues versuchen – aber was?

Meist ist es ein runder Geburtstag, an dem Sie plötzlich gewahr werden, daß Ihr Leben endlich ist, und daß Sie inzwischen dem Ende näher sein dürften als dem Anfang. Unwillkürlich ziehen Sie Bilanz über Ihr Leben. Und was da zutage kommt, ist nicht angenehm. Vielleicht haben Sie viel zu viel um die Ohren, und zu wenig Gelegenheit, Ihr Leben zu genießen. Vielleicht haben Sie viel zu lange nur „kleine Brötchen gebacken“ und sehen die Chance, große Ziele noch verwirklichen zu können, schwinden. Vielleicht haben Sie auch Großes erreicht, und das Fehlen neuer Ziele öffnet eine erschreckende Leere vor Ihnen.

Und schließlich lassen sich diese unangenehmen Fragen nicht mehr verdrängen: „Was mache ich hier eigentlich?“ – „Wozu lebe ich?“ – „Welche Möglichkeiten habe ich jetzt noch?“ – „Welchen Sinn hat das alles?“ – „Soll das alles gewesen sein?“


Eine natürliche Erscheinung

Die Krise in der Mitte des Lebens ist eine natürliche Folge unsere Wachsens und Reifens. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir in der ersten Lebenshälfte erworben haben, lassen frühere Lebensentscheidungen, den bisherigen Lebensentwurf und unsere gewohnte Sicht auf die Dinge allmählich in neuem Licht erscheinen. Das macht die Midlife Crisis zur Sinnkrise: Bisher Sinnvolles verliert nun seinen gewohnten Sinn – wir müssen Sinn und Ziel unseres Lebens neu finden. Und: Angesichts der kürzer werdenden Zeit, die uns noch zur Verfügung steht, regen sich längst begrabene Träume und Sehnsüchte wieder und verlangen zunehmend nach Erfüllung.

Unvermeidliche Folge all dessen: Neue Lebensentscheidungen werden nötig, ein neuer Lebensentwurf muß her. Da wir nicht mehr „die alten“ sind, kann unser Leben nicht das alte bleiben. Krise – oder Krisis – das heißt ursprünglich: Entscheidung, Wendepunkt, Höhepunkt. Es meint die Wende einer Entwicklung in eine neue – bessere – Richtung. Wenn wir nicht wissen, was nun kommen soll, wenn wir uns nicht trauen, neue Wege einzuschlagen, oder wenn wir gar nicht merken, in einer Entscheidungssituation zu stecken, dann wird die Krise „krisenhaft“ – also schwierig und unangenehm.


Eine einzigartige Chance

Daß die Midlife Crisis im Grunde durch unser Wachsen und Reifen ausgelöst wird, sollte ein Grund zum Optimismus sein. Entscheidungen, die Sie heute – aufgrund Ihrer heutigen Lebenserfahrung – treffen, werden besser und fundierter sein als Entscheidungen, die Sie vor 20 oder 30 Jahren getroffen haben. Und: Die Midlife Crisis markiert die Mitte des Lebens – nicht das Ende. Die kommenden 20 oder 30 Jahre werden noch einmal so lang sein wie die vergangenen. Freilich werden Sie Ihre zweite Lebenshälfte nicht mehr mit quirliger Jugendlichkeit leben können – aber dafür mit der souveränen Gelassenheit, die auf bereits Erreichtes zurückblicken kann. Diese zweite Lebenshälfte wird erfüllter sein als die erste. Mit anderen Worten: Das Beste kommt noch!

Mit dieser Aussicht können Sie die Midlife Crisis entspannt angehen, ja, sie sogar genießen. Das Leben hält neue Herausforderungen und ungeahnte Möglichkeiten für Sie bereit – wenn Sie bereit sind, sich darauf einzulassen. Gewohntes aufzugeben und Neues auszuprobieren ist freilich ein Wagnis, das seinen Preis kostet. Einen noch höheren Preis zahlen Sie aber, wenn Sie am Alten, Gewohnten festhalten: Sie werden dauerhaft frustriert sein, und Sie werden schlicht und einfach alt werden, wie so viele andere Menschen in unserer vom Jugendwahn gezeichneten Gesellschaft. Ohne Unterstützung von außen ist es schwierig, gewohnte Routine aufzubrechen und eingefahrene Wege zu verlassen. Berufungscoaching hilft Ihnen, aus Ihrer zum Gefängnis gewordenen Komfortzone aufzubrechen und erste Schritte in Ihr neues Leben zu wagen.


Was können Sie in der Midlife Crisis tun?

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, daß es Menschen um die 40 gibt, die eine junge Ausstrahlung haben, und Gleichaltrige, die dagegen buchstäblich „alt aussehen“? Nur ein Teil des menschlichen Alterungsprozesses ist biologisch oder genetisch vorgezeichnet. Ein – größerer – Teil läßt sich von uns selber beeinflussen: Nämlich durch unsere Lebensführung und unsere innere Einstellung zum Leben. An diesen beiden Punkten setzen wir im Berufungscoaching an.


Lebensführung – endlich das ungelebte Leben leben

Wir nehmen gemeinhin an, daß die Alterung durch zu große Belastungen im Leben – vor allem im Berufsleben – begünstigt wird. Bei genauerem Hinsehen läßt sich in vielen Lebensläufen vielmehr eine einseitige Belastung feststellen: In einigen Bereichen sind wir überlastet – allzu oft im Berufsleben –, in anderen Bereichen unausgelastet. Manche unserer Kräfte werden über Gebühr beansprucht, andere Kräfte liegen brach und verkümmern. Einseitige Belastungen hinterlassen unweigerlich in der Seele, wie auch im Körper, ihre Spuren. Die Folge: Krankheiten, Burnout, Depressionen. Oft ist es eine ernsthafte Erkrankung, die die Midlife Crisis auslöst – oder uns bewußt macht.

Das weitverbreitete Coaching-Anliegen „Work Life Balance“ zielt auf die überlastete Seite des Lebens und versucht die Belastungen der betroffenen Lebensbereiche gegeneinander auszugleichen. Berufungscoaching geht von Grund auf anders an das Problem heran, indem es auf die brachliegende Seite des Lebens schaut. In der Midlife Crisis verlangt unser ungelebtes Leben vielleicht das letzte Mal danach, endlich gelebt zu werden. Wir suchen im Berufungscoaching nach dem, was da in Ihnen ins Leben drängt: Nach Ihrer Berufung. Wir graben gemeinsam aus, was in Ihrem Leben lange verschüttet war. Wir prüfen gemeinsam, welche Umstände Sie bisher an Ihrem eigentlichen Leben hinderten, und was sich heute daran ändern läßt. Wir planen gemeinsam Schritt für Schritt, wie Sie in Ihre ureigenste Berufung eintreten können.


Lebenseinstellung – das reife Leben genießen

In einer Gesellschaft, die Jugendlichkeit über alles erhebt, gilt es als ein Makel, älter zu werden. Eine ganze Jugendlichkeitsindustrie lebt von der Angst vor dem Altern. Paradoxerweise läßt uns gerade diese Angst in besonderem Maße altern. Wenn die ersten Falten und die ersten Zipperlein kommen, wenn uns ein weiterer runder Geburtstag an die furchtbare Tatsache erinnert, daß wir älter werden – dann bewirkt eben diese Einstellung Prozesse in Körper und Seele, die uns schneller und sichtbarer altern lassen.

Diesem mentalen Abwärtssog gilt es, ein neues Denken, eine neue Einstellung entgegenzusetzen. Berufungscoaching nimmt Ihre Befürchtungen auf und setzt ihnen Tatsachen entgegen, die Ihre Befürchtungen entkräften können. Lassen Sie der Welt ihren Jugendlichkeitswahn. Sie werden feststellen: Es lohnt sich, in die zweite Lebenshälfte einzutreten. Es gibt allen Grund, sich auf sie zu freuen und sie zu genießen. Beispiele für solche Tatsachen sind:

Die Botschaft der Midlife Crisis lautet nicht: „Du wirst alt.“ Sondern vielmehr: „Fang an zu leben!“


Was ist Christliche Psychologie?

Vor 2000 Jahren coachte ein Mann drei Jahre lang 12 einfache Leute. Sie gründeten daraufhin eine Organisation, die die gesamte damals bekannte Welt grundlegend veränderte – und bis heute beeinflußt. Wie hat er das gemacht? Mit welchen Mitteln, nach welchen Regeln, mit welchem Menschenbild und mit welchen Wertmaßstäben tat er das? Was können wir für unsere Zeit von ihm lernen, wenn es darum geht, große Dinge in Bewegung zu setzen?

Dieser Mann war Jesus Christus. Von ihm und seinen Taten berichtet die Bibel. Sie ist nicht nur das große Buch von Gott, sondern auch das große Buch vom Menschen. Sie überliefert jahrtausendealte Erkenntnisse und Weisheiten über das Wesen des Menschen, seine sozialen Beziehungen, seine Schwächen und sein Potential. So manches Forschungsergebnis, das die Psychologie heute als neueste Erkenntnis feiert, steht bereits seit Jahrtausenden in der Bibel. Es lohnt sich, ihre Schätze zu heben und für unser heutiges Leben nutzbar zu machen. Die Christliche Psychologie ist angetreten, die von der Bibel überlieferten Erkenntnisse zu verstehen, wissenschaftlich zu deuten, in die moderne Psychologie zu integrieren und praktisch anwendbar zu machen.


Berufung: Ein biblisches Konzept

Berufungscoaching profitiert sehr von diesen Erkenntnissen, denn Berufung ist ein grundlegend biblisches Konzept. Daß jeder Mensch unabhängig vom Glauben eine Sehnsucht danach hat, unterstreicht die Praxisrelevanz der Bibel. Berufung umfaßt zwei Bereiche: Den Eintritt in ein neues Sein (nämlich als Christ Verbindung zum Schöpfer persönlich zu haben – das ist in der Regel nicht Gegenstand des Berufungscoachings) und den Eintritt in ein neues Tun (das ist zentraler Gegenstand des Berufungscoachings, und es ist auf diesen Seiten gemeint, wenn von Berufung die Rede ist).

Es wird sicher deutlich, daß Berufungscoaching nur einen der beiden Bereiche abdeckt und damit lediglich eine „vorletzte“ Lösung anbietet. Doch für die vielen von den Umständen getriebenen Menschen ist eine Teillösung mehr als gar keine Lösung – und vielleicht der erste Schritt zu einer umfassenden Lebensveränderung. Im Interesse eines professionellen Coachings gilt mein Versprechen, Sie zu nichts zu drängen oder zu bekehren. Wenn Sie es wünschen, können wir allerdings Glaubensthemen und Gottes Möglichkeiten mit in das Coaching einbeziehen. Damit wird aus einer „vorletzten“ Lösung eine „Komplettlösung“.


Was hat es mit dem Versprechen „Keine Hypnose“ auf sich?

Hypnotherapeutische Methoden – keineswegs vergleichbar mit Show-Hypnose auf dem Jahrmarkt – versetzen Menschen in einen hochaufmerksamen Dämmerzustand, in dem sie anstehende Veränderungen mit Hilfe des Therapeuten leichter bewältigen können. Vor allem lassen sich Blockaden, die der notwendigen Veränderung im Weg stehen, besser überwinden.

Ich persönlich lege großen Wert darauf, daß Sie Veränderungen in Ihrem Leben bei wachem Bewußtsein, unter eigener Verstandeskontrolle und mit eigener Willenskraft anpacken. Das Coaching soll Sie in die Lage versetzen, Ihren Lebensweg anschließend aus eigener Kraft weiterzugehen. Sie sollen nicht abhängig werden von jemandem, der „etwas mit Ihnen macht“.


Was hat es mit dem Versprechen „Keine Esoterik“ auf sich?

Der Begriff Esoterik steht vor allem für eine Vielzahl von meist aus östlichen Religionen übernommenen Praktiken und Methoden, deren gemeinsames Ziel es ist, den Menschen mit einer nicht näher definierten Energie („kosmische Energie“, „Christusenergie“, „göttliche Energie“, „Lebensenergie“, „Shi“/„Chi“/„Qi“/„Ki“) zu füllen, bzw. Blockaden abzubauen, die das Fließen dieser Energie behindern. Krankheit oder andere Schwierigkeiten im Leben werden auf das Fehlen oder Stagnieren dieser Energie zurückgeführt. Zur Heilung oder Problemlösung wird die Energie wieder in Fluß gebracht.

Früher galt die Esoterik als Geheimlehre, seit einigen Jahrzehnten durchdringt sie immer mehr Bereiche des alltäglichen Lebens – unter anderem die alternative Medizin, aber auch das Life-Coaching. Vor allem hochsensible Menschen haben feine Antennen für die unsichtbare Welt und sprechen deshalb leicht auf diese Dinge an. Dennoch genießt die Esoterik keine uneingeschränkte Akzeptanz. Viele Dinge bleiben im Bereich der Esoterik unklar und verschwommen. In Zeiten der Unsicherheit und des Wandels suchen Menschen dagegen nach Klarheit. Ich erlebe das schon in den Kennenlern-Gesprächen, in denen sich immer wieder Kunden vergewissern, daß ich keine esoterischen Praktiken nutze.


Esoterik: Leere Versprechen

Hinzu kommt, daß esoterische Methoden ihre Versprechen nicht halten. Nach ersten, faszinierenden Anfangserfolgen nehmen die Dinge eine unerwünschte Entwicklung: Beziehungen gehen kaputt, das Leben gerät aus dem Ruder, Ängste und Depressionen stellen sich ein. Intensiv praktizierende Esoteriker wirken oft merkwürdig ausgelaugt. Der leichtfertige Umgang mit der unbekannten Energie hat offenbar nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen – auch wenn sich diese Zusammenhänge naturgemäß nicht wissenschaftlich nachweisen lassen. Mir als Coach begegnet es jedenfalls im Leben Betroffener: Sie wollten in guter Absicht anderen Menschen mit vermeintlich göttlichen Kräften helfen, und sind nun selbst hilflos. Angesichts dieser leeren Versprechen gilt in besonderer Weise mein ganz klares Versprechen für Sie: Keine Esoterik.

Sollte ich diese Not in Ihrem Leben erkennen, werde ich Sie auf Jesus Christus hinweisen. Warum? Aussteiger berichten immer wieder, daß Er der einzige Weg ist, der sie aus ihrer Esoterik-Misere heraus und zurück ins Leben geführt hat. Ich möchte Ihnen diesen Rettungsring nicht vorenthalten. Allerdings gilt auch nach wie vor ein weiteres Versprechen: Ich werde Sie zu nichts überreden oder bekehren. Es bleibt Ihre Entscheidung, ob Sie sich darauf einlassen oder nicht. Das Coaching wird davon unberührt bleiben.


Warum sollte ich Coaching in Anspruch nehmen?

Unsere Welt wird immer komplizierter und schnellebiger. Wandel und Globalisierung bieten uns immer mehr Möglichkeiten – und zwingen uns immer mehr weitreichende Lebensentscheidungen auf. Wir leben immer länger, während Lebensepisoden immer kürzer werden. Eine Studien- und Berufsentscheidung, und dann ein Leben lang auf ein und demselben Arbeitsplatz – das war einmal. Warum ist das so? Was hat diese gewaltigen Veränderungen in Gang gebracht?


Historischer Umbruch

Wir befinden uns auch historisch gesehen in einer Übergangskrise. Es ist der Übergang von der Informations- zur Wissensgesellschaft. Dem ging der Übergang von der Industrie- in die Informationsgesellschaft in den 1970er Jahren voraus. Begonnen hatte die Entwicklung mit der Erfindung der ersten programmgesteuerten Rechenmaschine 1941 durch Konrad Zuse. Beschleunigt hat sich die Entwicklung mit der massenhaften Ausbreitung des „Personal Computers“ (PC) in den 1980er Jahren, und in ihr entscheidendes Stadium getreten ist sie nach Meinung vieler Beobachter durch die Wende von 1989, als zur rein technischen Entwicklung auch politische Voraussetzungen für den weltweiten Durchbruch des Internets hinzukamen.

Die Computerisierung der Wirtschaft ging einher mit einer heute kaum noch zu bewältigenden Überflutung der Gesellschaft mit Informationen. Der Übergang in die Wissensgesellschaft begann, weil die Flut von Informationen allein nichts nützt – es geht vielmehr um Wissen, also um von Menschen angeeignete und angewandte Informationen. Der Mensch rückt in den Mittelpunkt. Wertschöpfung erfolgt schon heute zunehmend durch das Wissen und Können von Menschen, während die maschinelle Produktion materieller Güter in den Hintergrund tritt. All das bringt uns zwar nie dagewesene neue Möglichkeiten, stellt aber zugleich nie dagewesene Anforderungen an jeden einzelnen Menschen. Anforderungen, die leider viele Menschen überfordern, und die ohne professionelle Hilfe von außen kaum noch bewältigt werden können.


Notwendige Antwort: Coaching

Coaching ist die zeitgemäße Antwort auf diese Herausforderungen. Die Entwicklung von Coaching zeigt Parallelen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Seinen ersten großen Entwicklungsschritt nahm Coaching im Hochleistungssport. Zum rein körperlich orientierten Training gesellte sich ein mentales Training. Veränderungen im Denken der Sportler konnten körperlich bedingte Grenzen erweitern: „Gewonnen oder verloren wird zwischen den Ohren.“ Der nächste Schritt führte in das Top-Management. Hier half es hart geforderten Managern zur Leistungsoptimierung. Als Business Coaching breitete es sich von den Top-Etagen her in den Firmen aus und wurde für immer mehr Mitarbeiter zugänglich.

Heute ist für viele Coaches und Beobachter der Begriff Coaching gleichbedeutend mit dem im Firmenumfeld angesiedelten Business Coaching. Doch die Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Der Vergleich mit dem Computer illustriert das: Gab es einst nur in Firmen große Rechenzentren mit millionenteuren Großrechnern, so steht uns heute mit PC, Notebook und Mobiltelefon auch privat überall Rechenleistung zur Verfügung. Auch Coaching ist inzwischen der breiten Öffentlichkeit zugänglich: Zum Business Coaching gesellte sich das Life Coaching. Das bisherige Instrument für Leistungsoptimierung wurde zum Instrument für Persönlichkeitsentfaltung. – die Coachingprogramme von KlaarKimming sind spezialisierte Formen des Life Coachings.


Ungeahnte Chancen durch den Wandel

Nie gab es so viele Chancen wie heute. Nie waren beispielsweise die Schranken zwischen Arm und Reich durchlässiger als zuvor. Konnten Arbeitgeber im Industriezeitalter ihre Produktionsmittel – Maschinen, Fabrikhallen, Rohstoffe – durch Fabrikmauern und Zäune schützen, so besitzt im Informationszeitalter jeder, der über einen Computer mit Internetzugang verfügt, bereits ein Produktionsmittel, mit dessen Hilfe er Geld verdienen könnte. Alle Informationen, wie man sich selbständig macht oder ein Unternehmen gründet, sind frei verfügbar. Aber warum tun es so wenige? Warum fühlen sich solche Veränderungen für uns so unangenehm, so „riskant“ an?

Es erfordert einen „Paradigmenwechsel“, ein Umdenken. Ein Paradigma ist ein Denkrahmen. Selbständige denken anders als Arbeitnehmer, und Unternehmer wieder anders als Selbständige. Dieses Umdenken ist aus eigener Kraft kaum zu schaffen. Zu tief eingebrannt ist uns der gewohnte Denkrahmen. Wie im Sport, so hilft Coaching auch in Veränderungssituationen, das Denken zu verändern, neue Aspekte in den Blick zu bekommen und damit bisher un-denkbare Ziele mutig ins Auge zu fassen.

Wenn der gesellschaftliche Wandel uns vor die Herausforderung eines persönlichen Wandels stellt, dann ist das stets zuerst eine Herausforderung zum Umdenken. Ohne Hilfe von außen ist es kaum möglich, umzudenken. Zu viel „spricht dagegen“ – zumindest von unserem gewohnten Denken her gesehen. Die Außenperspektive eines Coaches und sein anderer Erfahrungs- und Denkhorizont sind die wirksamste Hilfe zum Umdenken. Unter veränderten Bedingungen umdenken ... oder in gewohnten Denkmustern gefangen bleiben – das ist der Punkt, an dem sich Gewinner und Verlierer des Wandels unterscheiden. Mit Coaching haben Sie die Chance, Gewinner zu sein.


Ausgerechnet jetzt in der Krise?

Die Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise verschärft die Herausforderungen an uns nochmals. Ihre Botschaft für Wirtschaft und Politik: Es kann nicht mehr weitergehen wie bisher. Eine Grenze ist erreicht. Etwas muß sich ändern. Altes muß losgelassen, Neues angegangen werden. Leider versuchen wir die Krise zu bekämpfen, statt ihre Botschaft zu hören. Wir machen weiter wie bisher. Doch das wird nicht dauerhaft gelingen. Die unsichere Lage und der mit der Krise einhergehende Wandel stellen uns vor neue Herausforderungen: Wir werden Dinge tun müssen, die wir noch nie getan haben, und von denen wir deshalb nicht wissen, wie wir sie tun sollen. Vertraute Sicherheiten schwinden, die neuen Möglichkeiten und „Nötigkeiten“ verunsichern uns zutiefst.

Gerade in dieser Unsicherheit es hilfreich, mit den Herausforderungen nicht allein zu bleiben. Die Unterstützung eines Coaches ist in solchen unsicheren Zeiten unschätzbar. Zu keiner anderen Zeit ist es wichtiger, Ihr Geld sinnvoll zu investieren – und es gibt keine sinnvollere Investition als in Ihre eigene Fähigkeit, unter veränderten Bedingungen Probleme zu lösen und Neues zu wagen. Und: Wenn Sie jetzt handeln, während andere zögern und zagen, dann sind Sie bereits den entscheidenden Schritt voraus. Dieser eine Schritt macht den Unterschied zwischen Gewinnern und Verlierern der Krise.


Ich wohne zu weit weg...

Anders als beispielsweise Therapie läßt sich Coaching gut als Telefoncoaching (einschließlich dem Austauschs zusätzlicher Informationen per E-Mail) durchführen. Begleitend für bestimmte Ziele ist auch E-Mail-Coaching möglich. Der Vorteil ist die räumliche Unabhängigkeit beider Seiten. Während sich Telefoncoaching in Ablauf und Effekt kaum vom Präsenzcoaching (dem persönlichen Treffen) unterscheidet, hat E-Mail-Coaching durch seine zeitliche Entzerrung und seine schriftliche Form eine andere Intensität: Schreiben braucht seine Zeit, und Geschriebenes ist kompakter, überlegter als Gesprochenes.

Als Hochsensibler habe ich im Lauf der Jahre bessere Erfahrungen mit Telefoncoaching als mit Präsenzcoaching gemacht und biete es deshalb inzwischen ausschließlich an. Während die Coachingbranche noch darüber diskutiert, ob Telefoncoaching überhaupt funktionieren kann, stelle ich fest: Hier bin ich am konzentriertesten, das Coaching ist so am intensivsten und ergiebigsten. Im Präsenzcoaching lenken mich zu viele Dinge (von der Präsenz meines Gegenübers bis hin zu meiner dann unausweichlichen Gastgeberrolle) vom eigentlichen Coachinggespräch ab. Auch Kunden, die dieser Coachingform zunächst skeptisch gegenüberstanden, waren später davon überzeugt: Sie ersparen sich die An- und Abreise, sind in ihrer vertrauten Umgebung (oder auch draußen in der Natur) und können es sich während des Coachings bequem machen.

Teil des Bewerbungscoachings ist auch das E-Mail-Coaching – und zwar dann, wenn es um die konkrete Formulierungs- und Gestaltungsarbeit an Lebenslauf und Anschreiben geht. Hierfür benötigen wir keine eigenen Termine, das läßt sich auch kurzfristig zwischen andere Termine eintakten.


Ich kann es mir nicht leisten...

Coaching muß nicht an knappen Finanzen scheitern. Es ist ein außerordentlich flexibles Instrument. Schon wenige Coachingeinheiten können manchmal Impulse genug geben, damit Sie anschließend aus eigener Kraft weitergehen können. Bringen Sie Ihren Finanzrahmen während des kostenlosen Kennenlernens zur Sprache. Wir werden gemeinsam feststellen, was damit erreichbar ist, und einen kostenbewußten und Ihren Möglichkeiten angepaßten Ablauf vereinbaren. Vielleicht werden wir in den zur Verfügung stehenden Coachingeinheiten nur Teilaspekte Ihres Anliegens bearbeiten können. Doch das ist auf jeden Fall mehr als gar nichts. Verzichten Sie nicht darauf!

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Konsumieren und Investieren. Verkonsumiertes Geld mag kurzzeitig einen gewissen Genuß erkaufen, ist dann aber weg. Investiertes Geld schafft dauerhaften Nutzen und bringt früher oder später Rendite – also neues Geld. Coaching ist wie kaum etwas anderes eine Investition wert, denn Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe. Gerade wenn das Geld knapp ist, tut Veränderung in Ihrem Leben besonders not. Mit Coaching investieren Sie in sich selbst, in Ihr persönliches Wachstum, in Ihre Entscheidungs- und Problemlösefähigkeit, in die Verbesserung Ihrer Fähigkeit, Geld zu verdienen. Das alles schafft einen bleibenden Reichtum in Ihnen, den Ihnen niemand wegnehmen kann – auch keine Wirtschaftskrise. Eine bessere Investition gibt es nicht.


„Wir sparen – koste es, was es wolle“

Die Krise und ihre Nachwirkungen zwingen uns zum Sparen. Vieles wird dabei kaputtgespart. Sparen Sie nicht um jeden Preis. Was kostet es Sie, wenn Sie auf Coaching verzichten? Sie vergeben die Chance zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. „Stillstand ist Rückschritt“, heißt es, und das gilt in unserer sich zunehmend verändernden Welt mehr als je zuvor. Rückschritt bedeutet: Andere überholen Sie, wachsen an Ihnen vorbei. Das Leben hängt Sie ab. Die Verdienstmöglichkeiten werden schlechter, das Geld wird knapper. Sie gehören am Ende zu den Verlierern des Wandels.

Wenn das Geld wirklich knapp ist, oder wenn Sie noch nicht sicher sind, ob Sie in Ihrem Leben wirklich etwas verändern wollen oder müssen, dann investieren Sie zunächst in Bücher, die Ihnen Ideen und Perspektiven zeigen und Ihnen bei der Entscheidung helfen. Hier finden Sie einige Ressourcen (z. B. Lesetips), die Ihren Horizont erweitern können und Ihnen Mut machen. Warten Sie nicht, bis Veränderungen über Sie hereinbrechen, die Sie zum Handeln zwingen. Wenn Ihnen das Wasser schon bis zum Hals steht, dann könnte es zu spät sein für planvolles Handeln und Gestalten. Fangen Sie jetzt an, über Ihre Zukunft nachzudenken, damit Sie sie gestalten können – und keine Angst vor ihr zu haben brauchen.


Und was bekomme ich nun für mein Geld?

Was möchten Sie als nächstes tun?

Auf diesen Seiten können Sie eine Menge weiterer Informationen entdecken:

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Wenn Sie wissen wollen, ob Sie hochsensibel sind:


Und was kann ich für Sie tun?

Wenn Sie noch Fragen haben, oder wenn Sie ein kostenloses und unverbindliches Kennenlern-Gespräch mit mir vereinbaren wollen, dann erreichen Sie mich auf diesen Wegen:



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